Freudenberg. Das Konzept ist aufgegangen. Das Wetter spielte nach einem morgendlichen Regenguss dann doch noch mit und die Besucherinnen und Besucher ließen nicht lange auf sich warten. Der erste "Fleckermarkt" am Samstag in der Altstadt war ein großer Erfolg für alle Beteiligten.
Johanna Bolz, die den Markt gemeinsam mit Carmen Kikillus initiiert und unter dem Dach des Freudenberg WIRKT e.V. organisiert hatte, zog ein rundum positives Fazit. Von den 100 angemeldeten Teilnehmern waren 85 am Samstagmittag gekommen und hatten ihre Decken, Tische oder Anhänger in den Altstadt-Gassen ausgebreitet und aufgestellt. Von selbstgemachten Dekoartikeln über Antiquitäten, Spielzeug bis hin zu Bekleidung in allen Variationen war für jeden Trödel-Fan etwas dabei. Zudem gab es Waffeln, Würstchen, Reibekuchen und Getränke. Zusammen mit den musikalischen Acts in jeder Straße entstand so ein entspanntes Trödelmarkt-Flair, das eher an ein Nachbarschaftsfest in groß erinnerte als an die üblichen kommerziellen Märkte.
"Es ging für viele tatsächlich nicht darum, besonders viel zu verkaufen, sondern die Idee mitzutragen, dabei zu sein und viele Leute zu treffen", so Johanna Bolz rückblickend auf den Tag, der mit einem stattlichen Wolkenbruch begann. Dass die Organisatorinnen die Nerven behielten, wurde mit jeder Menge Sonnenschein und zufriedenen Gesichtern im Laufe des Nachmittags und den frühen Abends belohnt. Und auch nachdem die Stände längst abgebaut waren, standen noch vielen Gäste punktuell bei einem Getränk zusammen. "Letztlich genauso wie wie uns das vorgestellt hatten", so Johanna Bolz, die bereits durchblicken ließ, dass einer Neuauflage des Fleckermarktes im nächsten Jahr eigentlich nichts im Wege stehen sollte.
