Freudenberg. Das war eine rundum gelungene Überraschung! Kurz vor dem Ende des Trainings schlichen sich am Donnerstagabend gut 100 Mitglieder des Turnvereins Freudenberg, Fans des Oberliga-Teams und Freunde, Bekannte und Weggefährten in die Sporthalle des Schulzentrums Büschergrund, um "ihren" Basketball-Weltmeister gebührend zu feiern. "WELT-MEIS-TER" schallte es minutenlang durch die Halle.
Heikel Ben Meftah, der als Teammanager der deutschen Basketball-Nationalmannschaft am Sonntag nach dem 83:77-Erfolg über Serbien den deutschen WM-Triumph hautnah miterlebte, war sichtlich gerührt. "Nein, schön", brachte er schließlich nur heraus, angesichts der jubelnden Menge. Bürgermeisterin Nicole Reschke ergriff schließlich das Wort und gratulierte im Namen aller Freudenbergerinnen und Freudenberg und überreichte dem Weltmeister ein Kissen mit dem Motiv des Alten Fleckens, "damit du dich mal wieder richtig ausruhen kannst". Sie erinnerte auch nochmal an den Final-Sonntag, den viele Menschen beim Public Viewing im Kurpark verbracht und mitgefiebert hätten. Natürlich schlug sie auch die Brücke nach Freudenberg: "Du hast schon so viel hier für die Jugend getan, gerne begleiten wir deinen Weg weiter und hoffen, dass noch mehr Kinder und Jugendliche den Weg zum Basketball-Sport finden."
Der 49-Jährige fand dann aber doch recht schnell die Stimme wieder: "Mit einem solchen Empfang hätte ich nicht gerechnet", freute er sich über die große Zahl an Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen, die alle persönlich gratulieren, ihre Freude teilen - und natürlich mit dem Weltmeister ein Selfie machen wollten.