Schrader verliert Rennen um Landratsposten in Minden-Lübbecke

Schrader verliert Rennen um Landratsposten in Minden-Lübbecke

Jörg Schrader, von 2003 bis 2016 Kämmerer der Stadt Freudenberg, hatte sich im Kreis Minden-Lübbecke um das Landratsamt beworben.

Minden/Freudenberg. Der ehemalige Kämmerer der Stadt Freudenberg, Jörg Schrader, hat die Stichwahl um das Landratsamt im Kreis Minden-Lübbecke, verloren. Schrader war für die CDU angetreten und musste sich dem sozialdemokratischen Kandidaten Ali Dogan geschlagen geben, der zum 1. Februar neuer Chef in der Verwaltung des Mühlenkreises wird. Schrader erhielt 44,18, Dogan 55,82 Prozent der abgegebenen Stimmen.

Die Stichwahl war notwendig geworden, da im ersten Wahlgang keiner der ursprünglich drei angetretenen Kandidaten die absolute Mehrheit auf sich vereinen konnte. AfD-Kandidat Thomas Röckemann kam am 15. Januar auf 9,20 Prozent Stimmanteil, Schrader, lag bei 42,3 Prozent, Dogan bei 48,5 Prozent. Im ersten Durchgang lag die Wahlbeteiligung bei 33,2 Prozent, an der Stichwahl beteiligten sich nur noch knapp 28 Prozent der rund 252.000 Wahlberechtigten.

Der 50-Jährige, der 2016 von Freudenberg als Kämmerer in den Mühlenkreis wechselte, hatte sich um die Nachfolge von Landrätin Anna Katharina Bölling beworben, die zum 1. September vorigen Jahres zur Regierungspräsidentin nach Detmold berufen wurde.

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