Freudenberg. Das Technikmuseum Freudenberg schließt seine Pforten am Sonntag, den 29. Oktober für dieses Jahr. Von 10bis 18 Uhr können Besucher eine letzte Gelegenheit nutzen, das Museum in Aktion zu erleben, bevor es in die Winterpause geht. In der eindrucksvollen Maschinenhalle des Museums werden die Schmiede an diesem besonderen Tag die Funken sprühen lassen, während nur wenige Schritte entfernt die beeindruckende Dampfmaschine über Transmissionen gut 25 Werkzeugmaschinen in regelmäßigen Abständen zum Leben erweckt.

Freudenberg. Wenn die Tage kürzer werden, laden die Abende wieder zu guter Musik ein. Der Kulturflecken Silberstern lädt in den kommenden Wochen gleich zweimal zu musikalischen Dämmerschoppen ein. Den Beginn machen am Samstag, 28. Oktober, ab 20 Uhr, "The Rusty Bones" mit Blues und Rock.

Freudenberg. Dr. Ingrid Leopold, 4Fachwerk-Vize-Vorsitzende, zitierte am Schluss der kleinen Feierstunde zur Eröffnung der neuen Uhren-Etage den Dichter Carl Loewe (1796-1869). Der hatte seine Wertschätzung für die Uhr formvollendet in Gedichtform gebracht: „Ich wollte, sie wäre rascher gegangen an manchem Tag; Ich wollte, sie hätte manchmal verzögert den raschen Schlag. In meinen Leiden und Freuden, in Sturm und in der Ruh, was immer geschah im Leben, sie pochte den Takt dazu."

Freudenberg. Noch hat die Wand am Eingang des Freibades die eine oder andere weiße Stelle. Hier haben kreative Jugendliche aus Freudenberg in den Herbstferien die Möglichkeit, bunte Motive nach Lust und Laune zu sprayen. Wer sich mit einem Kunstwerk verewigt hat, darf es gerne fotografieren und an die Stadtjugendpflege schicken, die es dann wiederum auf ihrem Insagram-Kanal veröffentlichen wird. Der Künstler oder die Künstlerin mit den meisten Likes erhält später einen Preis.

Freudenberg. Thomas Ijewski stellt am Schluss des spannenden Gesprächsabends über Johann Christian Stahlschmidts „Pilgerreise" die Frage, ob jener wohl damit einverstanden gewesen wäre, dass seine Lebensgeschichte im Mittelpunkt steht. Vermutlich nicht. Denn, so zitiert der Freudenberger Pfarrer aus der 1799 erschienenen Erstausgabe, dort seien bezeichnender Weise nur die Anfangsbuchstaben seines Namens und Geburtsortes verzeichnet. Er habe eigentlich anonym bleiben wollen. „Das Leben sollte hinter seiner Botschaft zurückstehen."