Feuerwehren proben Ernstfall bei der Fußball-EM

Feuerwehren proben Ernstfall bei der Fußball-EM

Die Arbeit unter Chemieschutzanzügen gehörte zur Übung, die am Samstag im Gewerbegebiet Hommeswiese stattfand. (Fotos: Carsten Hellbach)

Büschergrund. Nicht nur die Fußballer der teilnehmenden Nationalmannschaften machen sich gerade fit für die Europameisterschaft, die in diesem Jahr in Deutschland ausgetragen wird. Auch einige Feuerwehren und Hilfsorganisationen aus ganz Nordrhein-Westfalen sind bei der Fußball-EM im Einsatz. Bei den unter anderen in NRW stattfindenden Fußballspielen werden massive Sicherheitsvorkehrungen getroffen, die von den Beteiligten vorbereitet und geübt werden müssen.

Übungsort war am vergangenen Samstag der Mitarbeiterparkplatz der Firma ISOWA im Gewerbegebiet Hommeswiese. Feuerwehr-Einheiten aus Freudenberg (Büschergrund, Freudenberg und Oberfischbach) und dem angrenzenden Kreisgebiet aus Burbach (Gilsbach und Würgendorf), Erndtebrück, Netphen sowie vom DRK Eiserfeld/Eisern, Neunkirchen und Siegen trafen sich im Gewerbegebiet, um ihre Kenntnisse zu festigen.

Nach einer Begrüßung durch den Kreisdezernenten Matthias Theis sowie Freudenbergs Wehrführer Rainald Thiemann konnte der Leiter der Gesamteinheit, Tobias Nöll von der Löscheinheit Büschergrund, den Aufbau zahlreicher Zelte und Reinigungseinrichtungen sowie den Betrieb - wenn auch nur zu Übungszwecken - unter wasserdichten Chemieschutzanzügen üben lassen. Hierbei handelt es sich um Vorbereitung für die Dekontamination und Behandlung von größeren Zahlen an Verletzen nach Einsätzen mit Gefahrstoffen.

Für ein EM-Spiel in Dortmund hat die Bezirksregierung Arnsberg bereits einen Marschbefehl zur Errichtung einer sogenannten V-Dekon B 50 NRW-Komponente erteilt. Dabei handelt es sich um gesondert ausgerüstete Einheiten, die die Dekontamination von Verletzten (V-Dekon) sowie die Dekontamination von unverletzten Personen (P-Dekon) durchführen können. Die Zahl 50 bedeutet, dass jeweils 50 Personen bzw. Verletzte pro Stunde dekontaminiert, also gereinigt werden müssen. Dabei muss die gesamte Einheit für rund zwei Stunden autark betrieben werden können. Hierzu sind 60 Einsatzkräfte von Feuerwehr und DRK und zwölf Fahrzeuge vorgesehen.

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