In Niederndorf gib es jetzt einen offenen Kinderbücherschrank

In Niederndorf gib es jetzt einen offenen Kinderbücherschrank

Niederndorf. Am Gemeindehaus in Niederndorf wurde jetzt ein offener Kinderbücherschrank für Kinder von null bis zwölf Jahren eröffnet. Hier können künftig ausgemusterte Kinderbücher in das Regal gestellt werden und gleichzeitig kann man sich zu neuer Lektüre inspirieren lassen. Wer möchte, kann jederzeit ein Buch bringen oder mitnehmen.

Der Kinderbücherschrank fördert auf einfache und unkomplizierte Weise den Tausch von Büchern und wird zudem zum Begegnungsort sowie zur kleinen Bildungsstätte. Der Tausch von Büchern ist ein kleiner Schritt in Richtung Schonung wertvoller Ressourcen.

Die Idee zur „Zwergenbücherei“ kam einer Niederndorfer Mutter. Warum alte Kinderbücher entsorgen oder verstauben lassen, wenn man sie nicht auch tauschen kann? Mit der Hilfe des AWO Familienzentrums „Kleeblatt Niederndorf“, dessen Elternbeirates, dem Heimatverein, Ortsvorsteherin Michaela Kämpf, Pfarrer Michael Junk und der Familie Klöckner, die den Bücherschrank mit viel Liebe baute, wurde das Projekt umgesetzt.

Die Betreuung übernimmt die Initiatorin des Projekts, gerne darf man sich aber zur freiwilligen Mithilfe melden. Damit für diese Tätigkeit möglichst wenig Arbeit anfällt, gilt es bei der Nutzung des Kinderbücherschrankes einige Regeln zu befolgen:

  • Bringen Sie Bücher mit, die Ihre Kinder selber gut finden und auch für diese geeignet sind. Nicht geeignet sind: Fachliteratur, Schulbücher, Zeitschriften und Werbematerial.
  • Die Bücher sollen in einem guten und sauberen Zustand sein.
  • Bringen Sie nur Einzelbücher mit. Der Bücherschrank ist weder Antiquariat noch Entsorgungsstelle.
  • Wenn das Regal im Bücherschrank voll ist, nehmen Sie die mitgebrachten Bücher bitte wieder mit nach Hause.
  • Achten Sie auf die vorgegebene Ordnung und versuchen Sie, Ihre Bücher nach bestem Wissen einzuordnen.
  • Verboten sind Bücher mit pornografischen, rassistischen oder gewaltverherrlichenden Inhalten.
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