Der "Tisch" versorgt inzwischen bis zu 360 Menschen pro Woche

Der "Tisch" versorgt inzwischen bis zu 360 Menschen pro Woche

Seit 15 Jahren versorgt der Freudenberger Tisch wirtschaftlich benachteiligte Menschen in der Stadt mit Lebensmitteln - seit dem Ukraine-Krieg sind es bis zu 360 pro Woche.

Freudenberg. Seit 15 Jahren existiert der "Freudenberger Tisch" inzwischen als gemeinnütziger Tafelverein, der zum Ziel hat, sozial schwache Freudenberger Bürger mit Lebensmitteln zu versorgen, damit sie nicht bis nach Siegen zur Siegener Tafel fahren müssen, um versorgt zu werden.

2010 gründeten einige Bürgerinnen und Bürger den Verein, der als Dependance zur Siegener Tafel Lebensmittel sammelt und in Freudenberg ausgibt. Für ein Jahr konnten die Ehrenamtlichen in einer Schule mit der Lebensmittelausgabe arbeiten, dann musste sich der "Tisch" eine neue Unterkunft suchen. In ausgedienten Containern an der Bahnhofstraße 2b fand der Verein eine neue Bleibe, die bis heute als wöchentliche Ausgabestelle dient.

Heute gelingt es, mit einem sehr engagierten Mitarbeiterteam jede Woche etwa 250, seit Beginn des Ukraine-Krieges bis zu 360 in Freudenberg lebende sozial schwache Mitbürger zu versorgen, wobei von jedem abholenden Gast ein Berechtigungsnachweis vorgelegt werden muss, wie es auch bei anderen Tafeln üblich ist.

Dass das Hilfsprojekt bei der Freudenberger Bevölkerung sehr positiv gesehen wird, wird unter anderem daran deutlich, dass Arbeit mit Geld- und Lebensmittelspenden von Kirchen, Geschäften, Firmen und Privatpersonen großzügig unterstützt wird. "Wir sind außerordentlich dankbar für diese Unterstützungen und freuen uns auch über die damit verbundene Wertschätzung unserer Arbeit", heißt es in einer Mitteilung des Vereins abschließend.

Kontakt: Renate Hein (1. Vorsitzende), E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.



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