Zahlreiche Gratulationen am Stadtgeburtstag

Den historischen Tag des Stadtgeburtstags am 7. November nutzte die ARGE der Heimatvereine auch diesmal, zahlreichen Ehrenamtlichen für ihr Engagement zu danken und ihnen zu gratulieren.

22 11 08 HeimatvereinFreudenberg. (08.11.2022) Vor 566 Jahren setzte Graf Johann IV von Nassau-Dillenburg seine Unterschrift auf jene Urkunde, mit der dem Flecken Freudenberg seine Freiheits- und quasi Stadtrechte erneut verbrieft wurden. Es war der 7. November 1456. Diesen „Stadtgeburtstag" nimmt die Arbeitsgemeinschaft Freudenberger Heimatvereine zum Anlass, engagierte Mitbürgerinnen und Mitbürger für ihren Einsatz in der Heimatpflege mit der Ehrennadel auszuzeichnen.

 

Freudenberg. (08.11.2022) Vor 566 Jahren setzte Graf Johann IV von Nassau-Dillenburg seine Unterschrift auf jene Urkunde, mit der dem Flecken Freudenberg seine Freiheits- und quasi Stadtrechte erneut verbrieft wurden. Es war der 7. November 1456. Diesen „Stadtgeburtstag" nimmt die Arbeitsgemeinschaft Freudenberger Heimatvereine zum Anlass, engagierte Mitbürgerinnen und Mitbürger für ihren Einsatz in der Heimatpflege mit der Ehrennadel auszuzeichnen.

ARGE-Vorsitzender Bernd Brandemann zum historischen Hintergrund: „Für die Pflicht der Burgverteidigung erhielten die Menschen im Gegenzug bestimmte Privilegien und Freiheiten, die damals keineswegs selbstverständlich waren." Freiheit besitze zwei Dimensionen: Die Freiheit von etwas, also die Befreiung von bestimmten Lasten, und die Freiheit, eigenständig etwas zu tun, selbst etwas in die Hand nehmen zu können. Deshalb betrachte die ARGE diesen Tag als guten Anlass, Ehrenamt in den Mittelpunkt zu stellen.

Geehrt wurden in diesem Jahr durch die ARGE fünf Frauen und vier Männer: Stefanie Bäcker (Oberfischbach), Wolfgang Braukmann (Heisberg), Burkhard Leidig (Plittershagen), Brigitte Leinweber (Büschergrund), Jochen Maag (Hohenhain), Edith Michna (Lindenberg), Guido Müller-Späth (Oberfischbach), Erika Pursch (Lindenberg) und Roswitha Zöller (Lindenberg).

„Diese haben zuverlässig Aufgaben bewältigt, sich Herausforderungen gestellt, sich ganz aktiv für ihre Dorfgemeinschaft eingesetzt und sich wirklich gekümmert," so die ARGE. Deshalb gebühre ihnen großer Dank und öffentliche Anerkennung. Dass, was deren besondere auszeichnungswürdigen Eigenschaften und Leistungen sind, trugen jeweils die ARGE-Vorstandsmitglieder Jens Giebeler, Heinz Fischbach und Achim Loos vor, Mario Topol überreichte die Auszeichnung.

Bürgermeisterin Nicole Reschke schloss sich den Glückwünschen an: „Ich gratuliere Ihnen herzlich zu Ihrer Auszeichnung und sage danke, auch im Namen von Rat und Verwaltung. Wir sehen, was Sie alles leisten, für die Stärkung der Gemeinschaft, für den Wohlfühlfaktor im ländlichen Raum."

Zu einem Impuls-Vortrag waren in diesem Jahr Heidrun Wuttke und Martina Werdehausen vom Projekt „Dorf.Zukunft.Digital." (DZD) aus dem Kreis Höxter eingeladen. Sie gaben unter dem Titel „Chancen und Herausforderungen digitaler Technik für Gesundheit und Pflege im ländlichen Raum" einen sehr anschaulichen Überblick, wie „junge Technik" helfen kann, Versorgungsangebote bedarfsgerecht digital zu ergänzen. Damit könne Daseinsvorsorge und Lebensqualität der Menschen nachhaltig gestärkt werden. „Es geht darum, demografischen Wandel und Digitalisierung gemeinsam zu gestalten."
Das „Dorf.Zukunft.Digital."-Projekt sorgte überregional für große Aufmerksamkeit. 2020 wurde es mit dem bundesweiten Preis für digitale Teilhabe des Bundespräsidenten ausgezeichnet. Für die zahlreichen Gäste boten die Ausführungen reichlich Gesprächsstoff.

Die Veranstaltung fand im Technik-Museum Freudenberg statt. Die „Freunde historischer Technik in Freudenberg e.V." sind jüngstes Mitglied der Heimat-Arbeitsgemeinschaft. Florian Jung und Perry Atsem bekamen viel Beifall für die originelle musikalischen Umrahmung der Feierstunde.

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