Freudenberg. Mehr als vier Jahrzehnte bei ein und demselben Arbeitgeber – das findet man in heutiger Zeit immer seltener. Auf Ulrike Eckert trifft dies zu: 43 Jahre lang war die Wilnsdorferin bei der Diakonie in Südwestfalen beschäftigt, kümmerte sich als „gute Seele“ im Küchenteam des Freudenberger Bethesda-Krankenhauses mit um die Verpflegung der Patientinnen und Patienten.
Nun wurde die 64-Jährige im Rahmen einer kleinen Feierstunde in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Mit damals 21 Jahren wurde Ulrike Eckert im August 1982 Mitglied der „Diakonie-Familie“ – und hielt dem Unternehmen bis zuletzt die Treue. Ein Aspekt, den auch Harry Feige, Geschäftsführer der Diakonie Südwestfalen Service GmbH, in seiner Ansprache hervorhob: „Wir bedauern sehr, dass wir mit Ihnen eine verlässliche Mitarbeiterin verlieren. Wir danken Ihnen für alles und wünschen Ihnen für den weiteren Lebensweg alles erdenklich Gute.“
"Richtig coole Rentnerin"
Blumen und Glückwünsche gab es freilich auch von den Kolleginnen und Kollegen, die Ulrike Eckert zum Abschied zudem eine Küchenschürze mit der Aufschrift „So sieht eine richtig coole Rentnerin aus“ überreichten. Bei Kaffee und Kuchen gab‘s dann in gemütlicher Runde allerhand Anekdoten aus 43 Dienstjahren zu erzählen, wobei sich die eine oder andere Träne im Augenwinkel kaum vermeiden ließ.