Aus dem Krankenhaus-Alltag nicht mehr wegzudenken

Aus dem Krankenhaus-Alltag nicht mehr wegzudenken

Vertreter von Verwaltungsrat, Geschäftsführung, Ärzteschaft, Pflege, Förderverein und Seelsorge würdigten in einer Feierstunde das 30-jährige Bestehen und ehrenamtliche Engagement der Grünen Damen und Herren im Diakonie Klinikum Bethesda.

Freudenberg. Im betriebsamen Krankenhausalltag schenken sie Patienten ihre Zeit, hören zu, halten Hände, begleiten zu Untersuchungen oder erledigen kleine Besorgungen – die Grünen Damen und Herren verrichten seit 30 Jahren im Diakonie Klinikum Bethesda in Freudenberg ihren wertvollen, ehrenamtlichen Dienst.

In einer Feierstunde im Andachtsraum des Krankenhauses haben aktive und ehemalige Grüne Damen und Herren ihren runden Geburtstag gefeiert. Verwaltungsrat, Geschäftsführung, Vertreter aus Pflege und Ärzteschaft, Förderverein, Seelsorge sowie eine Vertreterin der Grünen Damen und Herren aus dem Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen gratulierten. Superintendentin Kerstin Grünert begrüßte die Gäste und eröffnete die Feierstunde mit einer Andacht.

Am 1. Juni 1995 hielten die ersten Grünen Damen Einzug im Bethesda Krankenhaus. Heute, 30 Jahre später, sind sie aus dem Haus nicht mehr wegzudenken. Zurzeit sorgen sich neun Grüne Damen in dem Freudenberger Krankenhaus um das Wohl von Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern. Sie begleiten zu Untersuchungen, machen kleine Besorgungen, helfen beim Essen, haben ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte, sie lesen vor oder spenden Trost. „Ihr Einsatz ist unglaublich wichtig für uns und aus unserem Klinikalltag nicht mehr wegzudenken“, bedankte sich Diakonie-Geschäftsführer Dr. Josef Rosenbauer in seiner Ansprache.

Superintendentin und Verwaltungsratsmitglied Kerstin Grünert las aus dem Johannes-Evangelium die Geschichte über die Heilung eines Kranken am Teich von Bethesda. „Jesus nimmt Kontakt auf und sieht den Menschen. Allein das hilft dem Kranken, zu genesen. Ihre Arbeit ist wertvoll und wichtig. Zeit zu haben, hinzugehen und wahrzunehmen, das macht schon ganz viel aus.“ Einen Blick in die Vergangenheit warf Krankenhaus-Seelsorgerin und Pfarrerin Susana Riedel-Albrecht, als sie ein Foto der Grünen Damen zeigte, dass in der Corona-Zeit entstanden war. „Trotz vieler Einschränkungen während der Corona-Pandemie, habt ihr euch zurückgekämpft. Ihr macht euren Dienst mit Herz und Feingefühl, aus spürbarem Interesse am Menschen im Krankenbett“, lobte sie. Verwaltungsleiter Jan Meyer dankte den Ehrenamtlichen im Namen aller Mitarbeiter und betonte: „Sie sind eine tolle Truppe und ein Segen für unser Haus. Ich hoffe weitere Menschen fassen den Mut, ihr Team zu verstärken.“ Als Anerkennung für ihr ehrenamtliches Engagement überreichten Rosenbauer und Meyer Blumen und eine Urkunde an die Anwesenden und ehemaligen Grünen Damen und Herren: Christhilde Wurm, Roswitha Schuhen, Susanne Stahl, Dorothea Wohlfahrt, Wolfgang Post, Gudrun Kleinmann, Gerda Flender, Ulrike Klappert und Monika Kretz.

„Die Patienten geben uns so viel zurück“, erzählte Dorothea Wohlfahrt, Sprecherin der Grünen Damen und Herren im Diakonie Klinikum Bethesda, und bedankte sich für die zahlreichen Glückwünsche. Damit dieser ehrenamtliche Dienst auch eine Zukunft habe, bräuchten sie dringend Verstärkung.

 Wer sich vorstellen kann, Grüne Dame oder Grüner Herr zu werden, hat die Möglichkeit, im Krankenhaus zu hospitieren und den Dienst auszuprobieren. Eine Basis-Schulung bereitet neue Ehrenamtliche auf ihre Tätigkeit in der Klinik vor. Weitere Informationen erhalten Interessierte in Freudenberg bei Krankenhaus-Seelsorgerin Susana Riedel-Albrecht unter der Telefonnummer 0160 7233931 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Ansprechpartnerin für den Standort Siegen ist Bärbel Knecht: Telefon 0271 333-40459, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Image

Freudenberg Online berichtet seit 2000 aus der Stadt Freudenberg im Kreis Siegen-Wittgenstein und seinen Ortsteilen.

Über uns