Freudenberg. Am Sonntag, 6. April, startet unter dem Motto „Wandern für die Andern“ der 28. Siegerländer Solidaritätslauf in der Gemeinde Heilige Familie in Siegen-Freudenberg. Der Lauf findet in St. Marien Freudenberg statt. Um 13 Uhr werden Bürgermeisterin Nicole Reschke als Schirmherrin und Pfarrer Karl-Hans Köhle als Hausherr das Startband durchschneiden und die Wanderer gehen auf drei ausgeschilderten Routen von fünf, zehn, und 15 Kilometer.
Um 10:45 Uhr findet ein Familien-Gottesdienst statt, der von Radio Horeb übertragen wird. Im Gottesdienst werden Mitglieder des Kreises, die im Februar im Hauptprojekt in Madagaskar waren, persönlich berichten. Ab 12 Uhr meldet man sich im Gemeindehaus an; um 13 Uhr wird gestartet. Vor und nach dem Lauf kann man sich im Gemeindehaus stärken.
Organisiert wird die Spendenwanderung vom Eine-Welt-Kreis der Pfarrei Heilige Familie. Die Wanderer kommen seit Jahren aus dem ganzen Siegerland. Diese Spendenaktivität steht auch unter dem Wort: So „geht“ Siegerländer Solidarität. Der Erlös wird der gemeinsamen Entwicklungshilfearbeit zugutekommen.
Man konzentriert sich zentral auf drei Projekte: „Entwicklung und Frieden im Kongo“ mit Abbé Victor Lotola. Ziel ist es. dass die Menschen mit vielen Binnenflüchtlingen trotz der knappen Ackerflächen friedlich zusammenleben und von ihrer Hände Arbeit auf den Feldern und im Garten leben können. Eine einfache Kreislaufwirtschaft sichert Lebensunterhalt und Frieden. Ein zweites Projekt „Unterstützung der kriegsgeschüttelten Bevölkerung in der Ukraine“. Dort ist Pfarrer Michael Melnyk tätig, sorgt für Unterkünfte heimatloser Flüchtlinge, organisiert Hilfen für Schüler und Jugendliche, damit sie das Trauma des Krieges wenigstens zeitweise vergessen können. Und ein drittes Projekt: „Vorschulklassen in abgelegenen ländlichen Gebieten in Madagaskar“. Die Projektpartnerin, Taratra Rakotomamonjy, hilft den Dorfgemeinschaften vor Ort eine kleine Vorschule einzurichten.