Freudenberg. Kaum war er da, war er auch schon wieder weg. Der TouchTomorrow-Truck parkte in den vergangenen Tagen vor der Esther-Bejarano-Gesamtschule und bot den Schülerinnen und Schülern der Klassen 8 bis 11 ein interaktives MINT-Erlebnis. An verschiedenen Zukunfts-Themenstationen arbeiteten die Jugendlichen an Simulatoren zur Gedankensteuerung, setzten mit Hilfe einer VR-Brille einen Motor zusammen oder programmierten einen Roboter, der Plüschbären hochnehmen und in einem vorgesehenen Behälter wieder absetzen kann.
Auch der Aspekt der Nachhaltigkeit, der in der Wirtschaft einen immer größeren Bereich einnimmt, kam zur Geltung. So wurden Pflanzen durch KI erkannt oder eine Magnetschwebebahn (Hyperloop-Modell) durch Vakuumröhren geschickt, so dass kein Luftwiderstand auftrat. Die hierfür nötige Energie wurde durch Solarzellen auf den Röhren geliefert.
Der TouchTomorrow-Truck soll die Jugendlichen für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) begeistern und so helfen, gegen den Fachkräftemangel in diesen Bereichen vorzugehen. So wird den Lernenden ein möglicher Einblick in die Arbeitswelt von morgen gegeben. Sie sammeln so erste Eindrücke einer Vorstufe der Industrie 5.0.
Die Schülerinnen und Schüler freuten sich über diesen außerschulischen Lernort, der ihnen viele Möglichkeiten eröffnete und über den normalen Unterricht weit hinaus ging. Für den Truck bewarben sich Frau Junker von der Agentur für Arbeit gemeinsam mit Frau Hoffmann (Lehrerin, StuBo-Team) von Schule. Als eine von vier Schulen in ganz NRW hatte die "Ebege" das Glück, dass der Truck Station vor der Tür machte.